Egal ob internationales Pokalspiel, Länderspiel oder einfach nur Freundschaftsspiel: Immer wenn eine englische gegen eine deutsche Mannschaft spielt, erinnern sich die Fussballfans and das
denkwürdige Finale der WM 1966 zwischen England und Deutschland. Damal ereignete sich eine Szene, über die nicht nur Engländer und Deutsche noch heute streiten.
Dieses Tor ist mehr als ein Tor - es ist eine Glaubensfrage. Tor oder nicht Tor? Aus meiner Sicht ganz einfach: kein Tor !
Die Geschichte ist ganz einfach erzählt: Es ist das WM-Finale 1966, Deutschland gegen den Gastgeber England im ruhmreichen Wembleystadion, 2:2 nach 90 Minuten. In der Verlängerung eine Flange von
rechts, Geoff Hurst schießt das Leder an die Latte. Der Ball prallt zurück - vor, hinter oder auf die Linie? Schiedsrichter Dienst (Schweiz) entscheidet erst nach Rücksprache mit Assistent Bahramov
(UdSSR) auf Tor - 3:2 für England, das am Ende 4:2 siegt und bisher das einzige Mal in der Geschichte den Pokal holt.
Die Diskussionen hingegen nehmen kein Ende - bis heute. Nicht nur Fussballfans, auch Physiker und sonstige Akademiker zerbrechen sich hier den Kopf. In der Zwischenzeit habe Geoff Hurst und ich
unsere kleine Meinungsverschiedenheit bereinigt und sind gute Freunde geworden - wären wir das auch ohne das Tor?